Über alle Geschäftsfelder hinweg belief sich Jungheinrichs Auftragseingang im Zeitraum von Januar bis September 2023 auf 3.873 Mio. Euro und lag damit 8 Prozent über dem Vorjahreswert. Allerdings gingen im dritten Quartal die Fahrzeugbestellungen im Neugeschäft spürbar zurück.
Zum 30. September 2023 ergab sich für das Unternehemn eine Nettoverschuldung von 360 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 75 Mio. Euro). Die deutliche Erhöhung resultierte vorrangig aus dem negativen Free Cashflow des 1. Halbjahres 2023, da dieser in Folge der Akquisition mit 307 Mio. Euro aus der Kaufpreiszahlung für die Storage-Solutions-Gruppe belastet war. Der Free Cashflow von Januar bis September 2023 belief sich auf -98 Mio. Euro (Vorjahr -273 Mio. Euro). Ohne Berücksichtigung der Akquisition weist Jungheinrich einen positiven Free Cashflow auf. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Neun-Monats-Vergleich um 1.262 Personen. Insgesamt entfiel ein Großteil des Aufbaus auf die Akquisitionen der Storage-Solutions-Gruppe und Magazino, den Ausbau der Nearshoring-Organisation sowie auf den Produktionsstart im Werk in Tschechien. Man rechnet für das Gesamtjahr 2023 mit einem Auftragseingang zwischen 5,0 Mrd. Euro und 5,4 Mrd. Euro (2022: 4,8 Mrd. Euro). Für den Konzernumsatz wird eine Bandbreite von 5,1 Mrd. Euro bis 5,5 Mrd. Euro (2022: 4,8 Mrd. Euro) prognostiziert. Diese Bandbreiten berücksichtigen einen Auftragseingang in Höhe von 0,3 Mrd. Euro und einen Umsatz in Höhe von 0,2 Mrd. Euro der Storage-Solutions-Gruppe.
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